Seit der Gründung durch Hein Martens im Jahr 1881 haben wir uns von einem Bauunternehmen mit Steinmetzerei zu einem stabilen, modernen Produzenten und Logistikdienstleister für Baumaterialien im Bereich Beton, Kunststoff und Keramik weiterentwickelt. Wir möchten Sie gern auf eine kleine Zeitreise zu unseren bedeutendsten Momenten mitnehmen:
Gewinner der „Groene Pluim“ (2019)
Stellvertretend für John nahm Yoeri Martens (5. Generation) die „Groene Pluim“ (niederländischer Nachhaltigkeitspreis) in Empfang. Mit diesem Preis wurde Martens für seine führende Rolle in Sachen Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Wir tragen aktiv zu den nachhaltigen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen und der innovativen Entwicklung nachhaltiger Produktionsketten bei.
Gründung Martens keramiek (2018)
2018 wurde Martens keramiek gegründet. Unter dem Markennamen Kerloc führen wir biobasierte keramische Fassadenverkleidung ein. Der Produktionsprozess und die Eigenschaften dieses Produkts passen perfekt zu unserem Nachhaltigkeitsgedanken. Die Fassadenverkleidung ist zu 100 % zirkulär und hat eine lange Lebensdauer.
Windkraftanlagen (2009)
Schon seit zehn Jahren versorgen wir die Martens-Werke in Oosterhout mit Strom aus Windenergie. Die Windturbinen sind von weitem zu sehen und damit ein Symbol für die nachhaltige Zukunft unseres Unternehmens.
Innovationspreis KvK (2008)
Unsere Bemühungen, uns kontinuierlich neu zu erfinden und weiterzuentwickeln bleiben nicht unbemerkt. 2008 beispielsweise wurde uns als erstes Unternehmen in Westbrabant der Innovationspreis der niederländischen Handelskammer (KvK) verliehen. Damit erhielten wir eine Anerkennung für unser Bestreben, immer ganz vorn dabei zu sein, wenn es um die Suche nach neuen Möglichkeiten und Lösungen für unsere Kunden geht.
De Lange beton wird zu Martens prefab beton (2006)
Martens ist seit vielen Jahren Spitzenreiter. Beispielsweise im Bereich vorgefertigter Betonelemente, man denke nur an unsere Verschalungen, Rinnen und Verladerampen. Auch Bebo-Brückenelemente werden bei uns hergestellt. Anschaulich zu sehen ist dies im Bebo-Kunstwerk von Badhoevedorp. Ein prächtiges Projekt (2016), in dem viele Martens Prefab-Betonelemente zum Einsatz kamen.
Martens zieht um: Eröffnung des Kunststoff- und Betonverschalungswerks (2002)
2002 stand ganz im Zeichen von Neu- und Wiederaufbau. Ganz nach Plan wurde 1,5 Jahre nach Grundsteinlegung unser neues Kunststoffwerk in Weststad III in Oosterhout eröffnet. Ein Meilenstein in unserer Entwicklung zum Marktführer. Nach den verheerenden Bränden entwickelte sich der Bau unseres Betonverschalungswerks mit großen Schritten. Dieses revolutionäre Werk – das in der Welt seinesgleichen sucht – wurde 2002 in Betrieb genommen.
ES BRENNT! Das Schicksal schlägt zu (2001)
9/11 wird uns für immer in Erinnerung bleiben, als der Tag, der die Welt veränderte. Für uns hat dieser Tag neben den Anschlägen noch andere weitreichende Auswirkungen gehabt. Unsere Fabrik für Betonverschalung und Bodenplatten am Statendamweg ist an diesem Tag in Flammen aufgegangen.
Auch die Fabrik für Betonrohre brannte teilweise nieder. Ein enormer Schlag, der noch lange nachwirkte. Doch es sollte noch schlimmer kommen: Drei Monate später wurden wir erneut getroffen. Dieses Mal brannten das andere Betonverschalungswerk sowie das angrenzende Zentrallager bis auf die Grundmauern nieder.
Viele Unternehmen erholen sich nie wieder von einem solchen Schlag. Die Menschen bei Martens hingegen strengten sich nur umso mehr an.
Verbrauchermarkt Martens kunststoffen (1999)
Seit 1999 bedienen wir den Verbrauchermarkt nicht mehr ausschließlich unter dem Markennamen Martens kunststoffen. Wir haben zahlreiche Marken implementiert und sind Lizenznehmer anderer Marken. Dies sind derzeit Soluvert, Laura Ashley Garden, Peter Rabbit (Outdoor Adventures), Easy connect und Aquaplan. Außerdem ist Martens kunststoffen Markenhändler für Velux, Rooflite und BSI.
Regio-Zentrum Martens kunststoffen (1998)
Um den Markt noch besser versorgen zu können, haben wir mehrere Regio-Zentren eingerichtet. Nach dem ersten Regio-Zentrum in Drachten (1998) sind seit 2001 die Regio-Zentren Oosterhout, Zwolle und Wijchen eröffnet worden. Von hier aus werden diverse Regionen versorgt.
Martens wird Koninklijke Martens groep (1981)
Zur Feier unseres 100-jährigen Bestehens wurden wir von Königin Beatrix geehrt. Das Prädikat „Koninklijk“ (königlich) verlieh diesem Moment noch mehr Bedeutung.
Übernahme in den 1970er und -80ern
In diesem Zeitraum haben wir mehrere Unternehmen übernommen. 1972 wurde der Kranverleihbetrieb Teuben sowie Van Vugt beton und die dazugehörigen Standorte in Weststad Teil der Martens-Gruppe, außerdem haben wir 1984 das Betonsteinwerk in Mol (Belgien) übernommen. Im März 1987 folgt Van Gils beton und Bollen beton wurde 1994 übernommen. Damit haben wir unsere Aktivitäten enorm ausgeweitet und auch den Schritt in den belgischen Markt gewagt.
Innovation mit porösen Rohren (1967)
1967 haben wir als erster Hersteller poröse Rohre entwickelt. Im gleichen Jahr haben wir auch die ersten Rohre ausgeliefert. Damit waren wir unserer Zeit voraus. Kaum 30 Jahre später wurde diese Innovation wieder aktuell. Vor allem aufgrund der gestiegenen Regenmengen.
Markteintritt Kunststoffe (1967)
Neben Beton haben wir uns seit 1968 auch auf Kunststoffe spezialisiert. 1967 wurde deshalb Martens kunststoffen gegründet. Dies geschah in erster Linie für die Produktion von Rohren. Kurz darauf folgten die Zubehörteile.
Nach den Erfolgen mit den Kunststoffrohren und den Zubehörteilen wurde entschieden, sich auch auf dem Do-It-Yourself-Markt zu etablieren. 1971 erfolgte mit dem Handelsnamen Martens D.H.Z. der Markteintritt.
Martens wird Martens beton (1930er Jahre)
Naturstein war jahrelang die Norm. Als Beton seinen Aufschwung erlebte, haben wir uns neu orientiert. In den 1920er und 30er Jahren stellten wir auf die Produktion von Betonmaterialien um und wurden zu Martens beton.
Auf dem oberen Foto sieht man, dass bereits 1931 Betonrohre produziert wurden. Kurz darauf kamen auch Betonpflastersteine dazu.
Gründung (1881)
1881 wurde unser Unternehmen von Hein Martens gegründet. Wir haben als Bauunternehmen angefangen und unter anderem den Bau der Antonius Kirche (1907) realisiert. Damals hatte Martens in der Rulstraat in Oosterhout eine eigene Steinmetzerei. Die Inschrift ist noch immer auf dem damaligen Gebäude zu sehen.